Was hat Hans Milberg nicht schon alles in seinem Berufsleben gemacht. Reporter, Pressesprecher und Sportfunktionär war er zum Beispiel. Am 29. April wird das nimmermüde Mitglied des Vereins Niedersächsische Sportpresse 75 Jahre alt.
Für Hans Milberg gibt es keinen Ruhestand. Der in Bielefeld geborene Sportjournalist ist ein vielseitiger Mensch. Genau drei Jahrzehnte Sportredakteur beim Westfalen-Blatt, einige Jahre Pressesprecher bei Arminia Bielefeld und seit 2013 ehrenamtlich Vorsitzender im Stadtsportverband an seinem jetzigen Wohnsitz in Bad Oeynhausen haben sein Leben geprägt.
„Ich habe alles gern gemacht und stelle mich noch immer den Herausforderungen. Der Sport hält jung und sorgt auch für schöne Erlebnisse, die ich nicht missen möchte“, sagt Hans Milberg, der am 29. April seinen 75. Geburtstag feiert (Logo: SSVBO).
Das Fußballgeschehen mit seiner unberechenbaren Spannung liegt Hans Milberg immer noch am Herzen, wenngleich er mit neuer Herzklappe und neuem Schrittmacher ausgestattet sich nicht mehr so sehr über unliebsame Zwischenfälle in dieser Sportart aufregen sollte.
Bei Arminia Bielefeld hat sich Hans von 2004 bis 2009 einen Namen gemacht. „Da habe ich aus vielen Bereichen der Medienwelt Kolleginnen und Kollegen kennengelernt und versucht, ihnen die Arbeit im Stadion und außerhalb zu erleichtern. Vieles ist dabei geglückt, manches auch nicht, dennoch hat es Spaß gemacht“, blickt der Jubilar auf seine Zeit als Pressesprecher zurück.
Im Stadtsportverband Oeynhausen dirigiert Hans Milberg seit einigen Jahren als Vorsitzender 14.000 Mitglieder in 62 Vereinen. „Ich verstehe mich als Vermittler zwischen Sport und Politik. Den Klubs und vor allem den Aktiven bei der Ausübung ihrer Sportart zu helfen ist mein großes Anliegen“, sagt er (Logo: Verein Niedersächsische Sportpresse).
Einige Funktionäre bezeichnen Hans Milberg als den „Strippenzieher“ im Hintergrund. Auch sein soziales Engagement ist lobenswert. So unterstützt er den Blindenfußball und holte ein Länderspiel gegen Marokko nach Bad Oeynhausen.
Hans Milberg war einige Jahre im Vorstand des Verbandes Westdeutscher Sportjournalisten unter der Führung des unvergessenen Addi Furler und wechselte später in den Verein Niedersächsische Sportpresse.
Die VNS-Mitglieder wünschen Hans viel Gesundheit sowie alles Gute für die Zukunft an der Seite seiner Frau Monika und freuen sich auf ein Wiedersehen nach einer ungewöhnlichen Corona-Zeit.