Maik Wähling verlässt SAT.1. kehrt zu RTL Nord zurück

Ab 1. Oktober hat Maik Wähling einen anderen Arbeitgeber. Von SAT.1 geht es für ihn zurück zu RTL. Ein Ortswechsel ist damit nicht verbunden, er bleibt Hannover treu.

Maik Wähling wird ab 1. Oktober Redaktionsleiter für Niedersachsen/Bremen bei RTL Nord. Bis dahin ist er noch stellvertretender Redaktionsleiter und Chef vom Dienst bei 17:30 SAT.1 REGIONAL in Hannover.

Für den 46-Jährigen ist es eine Rückkehr. Von 2003 bis 2004 war Wähling Redakteur und Reporter bei RTL Nord, ehe er zu RTL West wechselte. Seit 2011 arbeitet der Absolvent der RTL-Journalistenschule für SAT.1.

Ein Experte des Frauen-Fußballs Sportjournalist Rainer Hennies im Alter von 63 Jahren gestorben

Den Anpfiff zur 9. Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland konnte Rainer Hennies nicht mehr miterleben. Der freie Sportjournalist aus Barsinghausen bei Hannover, der als Experte für den Frauen-Fußball galt und sich trotz seiner schweren Krankheit sehr auf das WM-Turnier gefreut hatte, ist am 6. Juli 2023 im Krankenhaus Gehrden gestorben. Nach Angaben seiner Schwester erlag er einem allgemeinen Organversagen. Hennies wurde 63 Jahre alt, seine letzte Ruhestätte fand er am 27. Juli auf dem FriedWald in Uetze.

In dem kleinen Ort war er auch aufgewachsen. Später zog Hennies in die niedersächsische Landeshauptstadt und nach Barsinghausen, wo er sich als Sportjournalist schon bald für den Frauenfußball als Fachgebiet interessierte. Die Sportart führte vor 40 oder 30 Jahren im Vergleich zu heute ein Nischendasein, was der mitunter recht eigenwillige Berichterstatter geschickt für sich ausnützte. Ein Gespräch mit ihm, in dem nicht mindestens nach fünf Minuten über fußballspielende Frauen geredet wurde, war nicht möglich.,  

Hennies berichtete nicht nur für die hannoverschen Tageszeitungen, sondern auch für die Sportagenturen dpa und sid über Frauenfußball. Seine fachkundigen Artikel wurden zudem vom Weltverband FIFA, dem DFB und vom Niedersächsischen Fußballl-Verband (NFV) gedruckt. Mit dem Kollegen Daniel Meuren veröffentlichte er zwei Bücher über Frauenfußball: "Der lange Weg zur Anerkennung" (2009/2010) sowie "Aus dem Abseits in die Spitze" (2011/12).

Ein schwerer Schlaganfall warf den früheren Langstreckenläufer vor einigen Jahren gesundheitlich völlig aus der Bahn. Das Mitglied des Vereins Niedersächsische Sportpresse (VNS) konnte bereits 2016 nur mit Kollegen-Hilfe an den VNS-Veranstaltungen teilnehmen. Hennies lebte mehrere Monate in einem Pflegeheim, verbrachte viel Zeit in Krankenhäusern und konnte in den vergangenen zwei Jahren seine Wohnung in Barsinghausen nicht verlassen. Seinen Lebensmut hatte er bis zuletzt behalten - er schrieb mit den Fingern seiner nicht gelähmten Hand unermüdlich Texte über sein Lieblingsthema.

 

Gespräche über Zukunft und Tradition beim VNS-Familienfest

Für die Mitglieder des Vereins Niedersächsische Sportpresse (VNS) war das „Spargelessen mit Kegeln“ wieder einer der Höhepunkte des Jahres. Dabei standen im Gasthaus Bähre in Ehlershausen nicht nur die weißen köstlichen Stangen im Vordergrund. Nein, es wurde in den Gesprächen an den langen Tischtafeln auch über die Zukunft unseres Berufsstandes und die Tradition von Veranstaltungen lebhaft diskutiert. „Es wird immer schwieriger junge und interessierte Menschen im Sportjournalismus unter zubringen. Die Zeitungsverlage dünnen die Redaktionen aus“, sagte VNS-Vorsitzender Hans-Joachim Zwingmann und hofft, dass dieser Trend möglichst schnell gestoppt wird.

Für den Herbst plant der Verein eine außerordentliche Mitgliederversammlung, in deren Mittelpunkt die Verabschiedung einer neuen Satzung und wahrscheinlich auch eine Beitragserhöhung anstehen. Den Mitgliedern wird mit der Einladung der Satzungsentwurf zugestellt.

VNS-Vize Jürgen Ketelhake hatte bei diesem „Familienfest“ des Vereins den Kegel-Wettbewerb erneut mit Landesmedaillen des Verbandes gut vorbereitet. Wie im Vorjahr gewann die Brasilianerin Regina Klemm, Ehefrau des ehemaligen Kicker-Redakteurs Hans-Günter Klemm, überlegen die Konkurrenz. Peter Hellerling (Sehnder News) war auf der Bahn ebenfalls nicht zu schlagen und verwies Peter Hübner (früher dpa), Ex-Nationalspieler Ketelhake, Günter Klemm und Dennis Ebbecke (Presswerk Mediagruppe) auf die nächsten Plätze.

Alexandra Popp als Fußballerin des Jahres ausgezeichnet

Da ist das Ding!
Große Ehre für Alexandra Popp: Die Stürmerin des Vfl Wolfsburg Frauenfußball ist heute in Barsinghausen als „Niedersachsens Fußballerin des Jahres 2022“ geehrt worden. 
Popp nahm die Ehrung im Rahmen einer kleinen Feierstunde vor geladenen Gästen im Sporthotel Fuchsbachtal entgegen. Die Wahl wird alljährlich vom Niedersächsischen Fußballverband (NFV) in Zusammenarbeit mit dem Verein Niedersächsische Sportpresse veranstaltet. 
„Diese Auszeichnung ist eine unglaublich schöne Anerkennung für mich, mit der ich nicht gerechnet habe“, so die 32-Jährige. Die Laudatio auf Popp hielt der Chefredakteur des kicker, Jörg Jakob.
Mit Spannung verfolgte auch ein Mädchenteam vom TSV Limmer Frauenfußball die Ehrung ihres Idols - Hintergrund: Der TSV Limmer hatte eine Fußball-Ferienfreizeit der Egidius-Braun-Stiftung gewonnen, deren Vorsitzender NFV-Präsident Ralph-Uwe Schaffert ist und im Rahmen der Ehrung einen entsprechenden Scheck überreichte. 
Foto: Lars Kaletta
Foto: Lars Kaletta

 

Einladung Fußballerin des Jahres: Die Ehrung von Alexandra Popp am 8. Mai 2023

Zur Ehrung von Alexandra Popp als "Fußballerin des Jahres" in Niedersachsen, bei der Kicker-Chefredakteur Jörg Jakob als Laudator u.a. begründen wird, warum sein Magazin sich für die Spielführerin der Deutschen Frauen-Nationalmannschaft als "Persönlichkeit des Jahres" entschieden hat, laden wir Sie herzlich ein am 8. Mai 2023 um 16:30 Uhr im Saal Niedersachsen Sporthotel Fuchsbachtal (Bergstraße 54 in Barsinghausen).

Um eine verbindliche Anmeldung bis zum 4. Mai erbittern wir unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - Wir freuen uns auf Sie!

 

VWS setzt sich für Wiedereinführung der Printausgabe des „Sportjournalisten“ ein

Der Verband Westdeutscher Sportjournalisten (VWS) hat auf dem Wahlkongress des Verbandes Deutscher Sportjournalisten (VDS) am 17./18. April 2023 vehement die Wiedereinführung der Printausgabe des „Sportjournalisten“gefordert. Auf der VWS-Versammlung am 30. März 2023 in Köln hatte es ein entsprechendes einstimmiges Votum der Mitglieder gegeben. 
VWS-Präsident Christoph Fischer und Vize Ralph Durry trugen in Dortmund im Deutschen Fußballmuseum die Argumente, die für eine Wiedereinführung der Printausgabe sprechen, vor und legten auch ein entsprechendes Finanzkonzept für sechs Ausgaben pro Jahr mit jeweils 48 Seiten vor. Die Zahlen des Konzepts liegen deutlich unter den zuletzt aufgewendeten Summen für eine Printausgabe des VDS.
Unterstützung erhielt der VWS von einigen anderen Regionalverbänden wie Hamburg, München, Frankfurt, Niedersachsen und Wiesbaden/Mainz. Der VDS machte den Kompromissvorschlag, künftig beim monatlich erscheinenden Newsletter eine PDF-Druckfunktion zu installieren. Dies sieht der VWS allerdings nicht als wirkliche Lösung des Problems an. Viele Kollegen hatten sich darüber beklagt, dass sie den „alten“Sportjournalisten vermissen. 
Am Ende verständigten sich die Mitglieder der Regionalverbände mit dem VWS-Präsidium darauf, eine Umfrage unter allen Mitgliedern zu starten, um auf Basis der daraus resultierenden Zahlen eine konkrete Diskussion bezüglich einer Wiedereinführung der Printversion des „Sportjournalisten“einzusteigen. Eine rasche Umsetzung der Umfrage ist aus Sicht des VWS wünschenswert und ratsam.

Am Abend des 17. April 2023 wurden zudem die Preise in den VDS-Berufswettbewerben vergeben, wobei zahlreiche Vertreter des VWS ausgezeichnet wurden. So belegte Fotografin Ina Fassbender in der Kategorie 2 „European Championships Munich 2022“den ersten („Die Bahn brennt“) und zweiten Platz („Überraschungsgold“). VWS-Mitglied Jürgen Fromme belegte in der Kategorie 3 „Unsere Amateure, Echte Profis“/ Amateur- und Jugendfußball“mit seinem Foto „Abschied vom Ehrenamt“ebenfalls den ersten Rang. In derselben Kategorie ging Platz drei an VWS-Mitglied Moritz Müller für „Elfmeterkrimi“. In der Kategorie 4 „Fußball allgemein“belegte VWS-Mitglied Sebastian El-Saqqa mit dem Foto „Brasilien verzückt die WM-Zuschauer“den zweiten Platz. Im Bereich Hörfunk Kategorie „Gebaute Beiträge, Feature, Podcast und Kommentar“belegte beim Herbert-Zimmermann-Preis VWS-Mitglied Burkhard Hupe mit „Die Last des großen Glücks“den zweiten Platz. 


Das VDS-Präsidium des Verbandes Deutscher Sportjournalisten war am 17. April 2023 einstimmig wiedergewählt worden. Das Gremium wird weiterhin geführt von Andre Keil als Präsident, in ihren Ämtern bestätigt wurden außerdem Elisabeth Schlammerl als Vizepräsidentin sowie Arno Boes als Vize-Präsident. 
Dem Vorstand gehören außerdem Schatzmeister Wolfram Köhli, Fotografensprecher Kevin Voigt sowie die Beisitzer Thorsten Poppe und Martin Volkmar an. 

Zudem wurde der ehemalige Fußballprofi Neven Subotic vom Verband mit dem "Goldenen Band" ausgezeichnet. Subotic hatte 2012 eine Stiftung gegründet, die sich für Kinder in Ost-Afrika einsetzt, indem sie Brunnen baut und Schulen mit Sanitäranlagen ausstattet. Seit Kurzem trägt die Stiftung den Namen "well:fair". Das "Goldene Band" wird seit 1926 verliehen und ist damit der älteste deutsche Sportjournalistenpreis. Seit 2015 steht das soziale Engagement von Persönlichkeiten oder Organisationen des Sports im Fokus. 

×
Diese Website benutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.